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Ein freistehendes Einfamilienhaus mit besonderen Bedürfnissen

Weg von fossiler Energie? Gar nicht so einfach.

Wenn man in Nuglar von fossiler Heizenergie weg will, gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten. Fernwärme ist nicht vorhanden, Holz-Heizung/Pellets sind äusserst unterhaltungsintensiv. Die Entscheidung hin zur Wärmepumpe schien mehr als logisch. Durch den Platzgewinn entstehen bei unserer Kundschaft neue Ideen. Lesen Sie hier, wie wir damit umgegangen sind.

#Hanglage #Wasserschaden #Fachkompetenz #Heizungssanierung #OmlinSystems

Ein Technikwunder schafft mehr Platz

Ein Blick in die neue Energiezentrale, welche im ehemaligen Tankraum Platz gefunden hat.

Die Ausseneinheit der Luft-/Wasser-Wärmepumpe.
Wir verzichten mittlerweile bewusst auf Kälteleitungen! Einerseits weil die Vibrationen zu Lärmbelästigungen führen können und die Kälteleitungen regelmässig überprüft werden müssen, was mit Aufwand und Kosten verbunden ist. Der Aufwand für wassergeführte Verbindungsleitungen ist grösser, dafür nachher unterhaltslos und keine Gefahr für die Umwelt.

Hier ein Blick unter die Ausseneinheit. Aufgrund der Frostsicherheit müssen die Verbindungsleitungen mind. 80 cm tief im Erdreich sein. Mit Kernbohrungen können die Leitungen ins Haus in die Wärmezentrale geführt werden.

Dies hat nichts mit der Heizungssanierung zu tun. Sondern mit unserer Feststellung eines Wasserschadens. Die gesamte Fassadenseite wurde freigelegt und neu abgedichtet.

Hier wird ein Heizkörperanschluss neu geschweisst.

Ohne akribische Planung geht nichts!
Jede Anlage wird in unserer Werkstatt vorfabriziert. Dank den Plänen kann das gesamte Kleinmaterial ausgezogen und bestellt werden. Und nur dank den Plänen haben wir auch "enge" Platzverhältnisse im Griff.

Hier wird der alte Öltank in Stücke geschnitten.

Während der Sanierung...
Der vorfabrizierte Verteiler wird eingebaut und an die bestehenden Leitungen angeschlossen.

Schweissen eines Heizkörperanschlusses

Martin Omlin
Inhaber der Omlin Systems AG

«Jeden Tag einen guten Job machen, dann kommt der Umsatz von alleine.»

Ausgangslage

Eigentlich wäre es für die Omlin Systems AG lediglich eine Heizungssanierung mit der Umstellung von Öl auf Wärmepumpentechnik. Doch das freistehende Einfamilienhaus stand am Hang. Zur Wärmeverteilung hatte das Haus Heizwände. Bei der Baubegehung vor Ort nahmen wir die Örtlichkeiten innen und aussen unter die Lupe. ...

Gemeinsam mit der Bauherrschaft evaluierten wir den optimalsten Standort der Ausseneinheit der Luft-/Wasser-Wärmepumpe. Die Kunden übergaben uns die Pläne des Hauses und teilten uns den bisherigen Ölverbrauch von 1400 Liter mit. Dies war für die Ausarbeitung und Einreichung der notwendigen Gesuche und die Auslegung und Evaluation der neuen Wärmepumpe wichtig. 

Zielsetzung

Die Kundschaft in Nuglar wollte weg von fossiler Energie. Den neu gewonnen Platz aufgrund des entfallendes Öltanks im Heizraum sollte für einen Duschen-Einbau sowie als Waschküche dienen. Mit dem Überdenken des Standorts für die neue Wärmezentrale entstehen weitere Ideen. Es sollte ein Projekt entstehen, das ganzheitlich durchdacht sein sollte. Wir spürten das Bedürfnis nach einer qualitativ guten Lösung. Hier sollte nicht «gebastelt» werden. Dementsprechend war das Bewusstsein für die Investition vorhanden.

Evaluation

Wenn man in Nuglar von fossiler Heizenergie wegwill, gibt es nicht allzu viele Varianten. Fernwärme gibt es nicht und eine Pellets-/Holz-Heizung ist sehr unterhaltsintensiv. Die Kunden hatten sich auch schon für die Umstellung auf eine Wärmepumpe entschieden. Der Vorteil zu einer Ölheizung ist im Platzgewinn durch den Ausbau des Öltanks und die Überwachung des Ölstands und Einkauf des Heizöls fällt weg. ...

Mit dem Wegfall der Ölheizung kann der Kamin stillgelegt werden. Der Besuch des Kaminfegers fällt weg. Wärmepumpen sind zudem sehr unterhaltsarm. Es gibt keine Feuerungskontrollen und nur seltene Service-Intervalle.

Für die Evaluation ist eine gemeinsame Baubegehung aller beteiligten Firmen von grosser Wichtigkeit. Nur, wenn das ganzheitliche Know-How versammelt ist, können mögliche Knacknüsse erkannt und geknackt werden. Im Austausch entstehen sinnvolle Lösungen. Auf einmal war es ja nicht einfach ein Heizungsersatz.

Wir setzen auf effizientes Betriebsmanagement und denken im Systembau. Es benötigt also entsprechend vielseitige Lieferanten. Dazu gehören Betonbohrungen, Entsorgungen, Tankstilllegung, Kaminbau, Elektrik, Gartenbau, Isolation und Malerarbeiten. Mit einer guten Zusammenarbeit entstehen die besten Lösungen. Da wir immer mit den gleichen Lieferanten zusammenarbeiten, kennt sich das Team gut. So laufen die Arbeiten Hand in Hand.

Projektbeschrieb

Aufgrund der Pläne, des bisherigen Heizölverbrauchs sowie der eingebauten Heizkörperleistung konnte der Wärmeverbrauch der Liegenschaft ermittelt werden. In diesem Fall wurde aufgrund der notwendigen Vorlauftemperatur ein sogenanntes Monoblock-Wärmepumpensystem ausgewählt. 

Die eingebaute Leistung der Heizkörper ist in dieser Liegenschaft optimal. Im Untergeschoss, welches aufgrund der Hanglage zum grössten Teil im Erdreich liegt, wurde der Ersatz diverser Heizkörper durch Leistungsstärkere empfohlen und offeriert.

Auch wurde die Unterteilung des Hauses in zwei Heizgruppen empfohlen. Eine Heizgruppe Unterflur, weil hier aufgrund der eher schlechten Isolierung und die Umgebung von Erdreich viel früher mit der Heizperiode gestartet werden muss. Auch dauert es viel länger, bis im Frühjahr nicht mehr geheizt werden muss. Auch muss stärker geheizt werden als im Obergeschoss. Ganz anders das energetisch hervorragende Obergeschoss, welches zudem sehr sonnenverwöhnt ist. Da kann man die Heizung im Herbst viel später in Betrieb setzen und im Frühjahr viel früher abstellen.

Dank den zwei Raumgeräten kann an sonnigen Wintertagen die Heizung aufgrund der Sonneneinstrahlung tagsüber zusätzlich runtergefahren werden und es muss eher noch das Untergeschoss geheizt werden. Auch kann man im Obergeschoss mit etwas tieferen Betriebstemperaturen fahren als im Unterschoss.

Würde man auf diese Unterteilung verzichten, verschleudert man entweder Energie im Obergeschoss und hat sehr unangenehme Übertemperaturen oder man hat im Obergeschoss angenehme Temperaturen und dafür friert man im Unterschoss.

Die Investition in die Unterteilung diese zwei Heizgruppen zahlt sich durch die Energieeinsparung und dem absolut unbezahlbaren Wohnkomfort aus. 

Die Kunden machten uns darauf aufmerksam, dass es im «neuen» Heizraum an einer Stelle immer etwas feucht sei.

Bei solchen Hinweisen werden wir immer hellhörig und wollen der Ursache auf den Grund gehen.

Deshalb gab es eine weitere Begehung mit einem Baumeister, um mögliche Gründe zu finden. Es folgten noch weitere Anlagebesuche, bis man auf die effektive Ursache für den grösseren Wasserschaden kam. Die Gebäudeversicherung wurde deshalb von Anfang an ins Boot geholt. Es musste die Hauswand am Hang komplett freigegraben werden, um den Grund zu finden und nun fachmännisch abzudichten. Dies erfolgte parallel zur Heizungssanierung.

Bei solchen Situationen ist es immer schwierig, wo soll man Stopp sagen, wenn man die Fachkompetenz besitzt. Hätte man die Sensibilisierung mit möglichen Problemen mit Hauseintritten nicht gehabt, hätte man dem Hinweis des Kunden nicht weiter Beachtung geschenkt und man hätte viel weniger Aufwand gehabt. Da steht uns der Charakter einfach zu sehr im Wege. Zum Glück der Kunden.

Aufgrund des neuen Standorts der Heizzentrale und dem zusätzlichen Einbau von Heizkörpern drängte sich die akribische Planung und Aufzeichnung der neuen Wärmeverteilung auf. Es soll am Ende ja nicht nur warm geben, es sollte auch noch ästhetisch ansprechend sein. So dass man gar nicht merkt, dass da so viel geändert und umgebaut worden ist. 

Bei der neuen Monoblocanlage gibt es ein Innenteil, was vergleichbar mit einer modernen Gasheizung ist. Zudem benötigt es einen Warmwasserspeicher für das Warmwasser und einen Pufferspeicher. Wenn die Wärmepumpe Warmwasser macht und während den Abschaltphasen bezieht die Heizung die Energie aus dem Pufferspeicher, so dass die Hausbewohner immer schön gleichmässig warm haben.

Das ganze Betriebsmanagement, also die verschiedenen Heizgruppen (Heizung Unterflur, Heizung Überflur, Warmwasserbereitung, Pufferspeicher) werden in der eigenen Werkstatt auf Mass vorfabriziert. So kann man die gesamte Installationszeit auf der Anlage stark verkürzen. So ein Eingriff ist für die Bewohner oft eine starke Belastung, so dass sie froh sind, kurz und heftig, aber danach kehrt wieder Ruhe ein. Auch dank dem jeweils auf jede Anlage individuell erstellten Terminplan für die anderen Handwerker klappt die komplette Ausführung inklusive Inbetriebnahme im Haus innert einer Woche.

Ein Blick in den Alltag von Omlin Systems AG

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